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Sizilien 3 - Roccella Jonica

EF • Okt. 04, 2022

Dienstag, 27.9.2022

 

Heute scheint die Sonne wieder. Wir wollen mit unseren e-Bikes und einem ausgeliehenen Fahrrad nach Roccella Jonica fahren, wo heute Markt ist. Doch dann kommt nochmals eine Regenfront, die aber schnell vorbei ist. Es sind etwa 3 Kilometer nach Roccella. Nach etwas Suchen finden wir den Markt. Erich kauft Trauben, die zuckersüss sind und vorne auf einer Bank am Meer probiert werden. Es windet ziemlich und es hat grosse Wellen. Obwohl wir das Badezeug mit dabei haben, wagen wir es nicht ins türkisblaue Meer. Wir fahren die ganze Meerpromenade bis zum Hafen ab und essen dann in der Bar Roma ein belegtes Panini. Noemi möchte gerne bei einer Pasticceria die typischen Süssigkeiten aus der Region probieren. Wir kaufen eine Auswahl davon, finden sie aber noch einiges süsser als erwartet!

Frisch gestärkt fahren wir ans andere Ende der schön angelegten Lungomare (Promenade am Meer entlang). Im Sommer ist hier sicher einiges los, doch jetzt sind die „Bagni“ bereits abgeräumt und die Bistros am Strand sind geschlossen. Roccella ist erstaunlich sauber. Geri hat uns erzählt, dass die Stadt eine Auszeichnung bekommen hat und mit zwei anderen Städten zu den saubersten an der Ostküste Kalabriens zählt.

Wieder zurück beim Centro Emmaus, geniessen wir die Sonne und chillen auf den neuen Campingstühle. Annette und Noemi erkunden den restlichen Betrieb, staunen über die verschiedenen Gemüse und Früchte, wild gewachsene, violette Granatäpfel, Khaki, Auberginen, die frisch angepflanzt wurden und statten auch den Kühen, Schweinen und den Eseln einen Besuch ab.

Nach dem Abendessen freuen sich die Kinder über die mitgebrachte Toblerone Schokolade aus der Schweiz. Wir probieren uns die Namen der Kinder zu merken, mal schauen, ob wir diese am Ende der Woche alle intus haben. Da sie wissen, dass wir kein Italienisch sprechen, probieren sie mit Hilfe von ihrem Schulenglisch mit uns zu sprechen. Auch wir brauchen Hände und Mimik dazu.


Mittwoch, 28.9.2022

 

Wir dürfen uns ein Auto ausleihen und fahren damit nach Gerace, eine alte Stadt auf einem Felsen, von dem man bis zum Meer sieht. Die Stadt ist schön herausgeputzt und es gibt kaum heruntergekommene Häuser. Es hat auch um diese Jahreszeit noch einige Touristen, die sich von einem Führer die Geschichte der Stadt und Burg erzählen lassen. Wir schlendern durch die Gässchen und finden das bestbewertete Restaurant in dem Städtchen, wo wir fein zu Mittag essen. Am Nachmittag stöbert Noemi in Souveniershops und dann wollen wir die Kirche besichtigen. Für diese müsste man Eintritt bezahlen. Dieses Geld investieren wir lieber in ein Gelati, da wir schon einige Kirchen gesehen haben.

Es ziehen schwarze Wolken auf und wir schaffen es knapp trocken bis zum Auto. Bei Regen fahren wir vom Felsen ans Meer und zurück zum Centro, wo die Sonne wieder scheint.

Wir machen ein paar Spiele vor dem Abendessen und verbringen dann einen gemütlichen Abend bei Geri und Anneliese mit Gelati und einem Glas Wein. Dabei hören wir eine Menge über die Region hier und bekommen die eine oder andere tragische Lebensgeschichte ihrer Kindern zu hören. Bis zu 12 Kinder können, gesetzlich reglementiert, in der Grossfamilie aufwachsen.



Donnerstag, 29.9.2022

 

Erich hat am Morgen eine Videokonferenz, derweil Noemi und Annette die Gästewohnung für neue Gäste bereit machen und mit der Wäsche helfen.

Am Nachmittag können wir mit Geri nach Caulonia zur Abpackungshalle für Bio Orangen von der Genossenschaft „Goel“, die in der Schweiz bei Coop gekauft werden können. „Goel“ steht für 35 Orangenproduzenten, die ihre Orangen unter Bio Richtlinien, und ohne Schutzgelder an eine bestimmte Organisation zu bezahlen, produzieren. Ein weiterer Zweig von Goel ist die Stoffherstellung. Die Stoffe werden in alter Webetechnik hergestellt und der persönliche Kontakt zu Herrn Versace hat diesem Zweig Starthilfe gegeben. Leider ist dies in der Coronazeit fast zum Erliegen gekommen Der dritte Zweig ist die Organisation der privaten Spitex, die Leute zu Hause besucht und pflegt. Nebst der Grossfamilie, die seit über 60 Jahren existiert, sind also noch drei weitere Sozialprojekte entstanden, die Menschen in der ärmsten Region Italiens Hoffnung und Hilfe geben. Wer die Grossfamilie oder die Sozialprojekte unterstützen möchte, findet hier die Bankverbindung.

 

Danach fahren wir ins alte Caulonia hoch, wo die Strassen immer enger werden und wir froh sind um den kleinen Fiat Panda. Zu Fuss machen wir uns dann durch die engen Gässchen auf. Auch diese Stadt gehört zu einer der saubersten Kalabriens. Die Stadt ist sehr alt, verschachtelt aber ursprünglicher und nicht touristisch aufgemacht wie Gerace. Es hat wenige Touristen hier und die Einwohner grüssen uns freundlich. Überall stehen Töpfe mit Pflanzen in den Gässchen, was der Stadt einen besonderen Charme verleiht.

Auf dem Rückweg kaufen wir bei „Conad“ ein und nach dem Abendessen ziehen wir uns ins Womo zurück und machen ein paar Spiele.


Freitag, 30.9.2022

 

Erich widmet sich heute der Solaranlage des Centros, die seit einiger Zeit weniger Strom liefert, als sie sollte. Sie ist 11 Jahre alt und hat schon über 250‘000 kWh Strom geliefert. Leider ist nicht nur alles in italienischer Sprache, sondern auch in italienischer Manier dokumentiert. Alles ist zwar angeschrieben, aber unterschiedlich. Einige Dokumente sind auch vorhanden, aber auch unterschiedlich. Erich findet heraus, dass eine von sechs Strangsicherungen defekt ist und macht sich an die Kontrolle der Dokumentationen.

Noemi und Annette erkunden die Gegend rund ums Centro mit den Fahrrädern und fahren die Hügel hinauf.

 

Zum Mittagessen hat Geri uns im „Ristorante Pizzeria La Collinetta Di Trimboli Giuseppe in Goiosa einen Tisch reserviert. Wir freuen uns auf ein authentisches, italienisches Essen. Bantels haben uns vorgewarnt, dass es mehr als genug zu Essen geben wird. Wir bestellen für uns drei jeweils nur zwei Portionen. Als der Kellner uns die Antipasti bringt und drei Schalen auf den Tisch stellt, denken wir, dass wir das gut „meistern“ werden und fangen an zu Essen. Doch es bleibt nicht bei den drei Schalen! Es kommen immer mehr und am Schluss sind es sicher gegen zehn verschiedene Schälchen mit feinen italienischen Spezialitäten! Als Primi Piatti werden uns Safranteigwaren mit Zucchetti, Pancetta und Parmesan serviert - ein Gaumenschmaus! Bereits jetzt wären wir gesättigt, doch wir haben uns vorgenommen, nichts auszulassen. Der Chef empfiehlt uns als Secondo Piatti Rindfleisch und Schinken. Auch das ist sehr fein, doch müssen wir hier aufgeben und lassen uns die Resten einpacken. Bei Erich hat es noch Platz für einen Dessert. Als wir vor der Kuchentheke stehen, können auch die Frauen nicht widerstehen und schlagen trotzdem nochmals zu! Aber dann geht wirklich nichts mehr rein! Pumpelsatt fahren wir zum Centro zurück und melden uns für das Abendessen ab….

Samstag, 1.10.2022

 

Da auch die Solaranlage unseres Baloo’s nicht die volle Leistung bringt und die Batterie nun noch halb voll ist. Da Erich gerade im „Solarmodus“ ist, bekommt auch sie seine Aufmerksamkeit. Beim Messen der verschiedenen Spannungen stellt er fest, dass die Solarregler am Ausgang zu viel Spannung messen, damit eine volle Batterie vermuten und den Ladestrom entsprechend reduzieren. Also muss auf der Leitung von den Solarreglern zur Batterie ein erhöhter Widerstand vorhanden sein. Ein Zufallsbefund mit verbranntem Handrücken bringt ihn auf die Spur zu einer Steckverbindung, die nicht genügend Kontakt macht. Die Solarleistung steigt nun von 81W auf 250W, ebenso die Batterieladung und Erichs Selbstwertgefühl.

Und obwohl unsere neuen Stossdämpfer keinen Laut mehr von sich geben, quietscht unsere linke Hinterachse, wenn sich Baloo neigt. Schnell haben wir herausgefunden, dass der Gummi zwischen den Blattfeldern wieder herausgefallen ist. Dieses Problem hatten wir ja auch schon, aber diesmal ist der Gummi nicht mehr auffindbar. Hugo, der Landwirt, hat für uns ein Gummiteil von einem alten Förderband, das Erich zuschneiden und zwischen die Federn klemmen kann. Nun reiben die Blattfedern nicht mehr Stahl auf Stahl und lassen uns akustisch in Ruhe.

Noemi und Annette fahren mit dem Fahrrad nach Roccella an den Strand, wo bei der geschlossenen Beach Bar noch Liegestühle und Sonnenschirme stehen. Eigentlich wollten sie im Meer baden gehen aber die Wellen sind noch höher als am Dienstag und so chillen sie einfach auf den Liegestühlen und besorgen sich zum Mittagessen Sandwiches aus der Stadt. Sie hätten es noch länger am Strand ausgehalten, doch haben sie eine Waschmaschine mit Wäsche ob, die sie noch aufhängen müssen, damit diese noch trocknen kann. Hier wird alle Wäsche - und die gibt es hier nicht zu knapp! - an der grossen Wäscheleine im Garten aufgehängt. Der Wind, der hier immer weht, sorgt dafür, dass sie innerhalb kürzester Zeit trocken ist. Auf dem Heimweg zur Wäsche machen sie noch Halt im Conad und kaufen nochmals Pecorino Käse, da der letzte nicht lange überlebt hat.

Noemi und Annette vergnügen und erholen sich mit „Take it Easy“ spielen. Am Abend frönen wir dem Schweizer Nationalsport und Jassen zu dritt im Womo.



Sonntag, 2.10.2022

 

Wir fahren alle gemeinsam zum Gottesdienst in Caulonia. Dieser dauert gute zwei Stunden. Wir werden auch hier herzlich begrüsst. Nach einer Anbetungszeit, bei der Omar die Leitung hat, dürfen die Leute nach vorne, die ein Gebrechen haben. Die Ältesten und der Prediger beten für sie. Die Kinder sind bis zu diesem Zeitpunkt auch im Gottesdienst dabei und es stört sich niemand daran, dass sie mit ihrem Kochgeschirr hantieren und nicht mucksmäuschenstill auf dem Stuhl sitzen. Auch die Kinder werden gesegnet und haben anschliessend ihr eigenes Programm. Jeden Sonntag wird Abendmahl gefeiert und dann kommt die Predigt. Vom Gesagten haben wir natürlich nur ein paar Worte verstanden, aber die Stimmung und die Herzlichkeit während dieser Zeit genossen.

Nach dem Gottesdienst begrüsst uns Janni, die holländische Kindergärtnerin, die jahrelang im Centro gelebt hat und dort Kinderevangelisation machte. Noemi wird von einer jungen Italienerin begrüsst, die sie auf Englisch anspricht. Alessia lebte sechs Jahre in Australien und ist 19 Jahre alt.

Nach dem Mittagessen im Centro fährt Erich mit Hugo und den Kindern zum Hafen, wo sie die Drohne steigen lassen. Noemi und Annette probieren es nochmals mit Baden im Meer. Da Erich seinen Fahrradschlüssel mitgenommen hat, muss eine von ihnen wieder mit einem rein muskelbetriebenem Fahrrad nach Roccella fahren. Doch diesmal haben sie Glück und das Meer ist ruhig! Endlich kommen Noemi zu ihrem ersten Bad im Meer. Sie geniessen die Abendstimmung, die alles in ein goldenes Licht taucht. Auf dem Nachhauseweg pflücken wir Kaktusfeigen, die Noemi dann gleich im Womo isst. Trotz aller Vorsicht gelangt ein Stachel in ihren Mund, den sie dann mühsam mit Taschenlampe und Pinzette wieder entfernt. Auch in ihrer Hand stecken noch ein paar von diesen fiesen Stacheln. Unseren letzten Abend im Centro verbringen wir mit Annelies, Geri und ihrem Sohn Danilo im „Paraponzi Steak House Birreria“, wo wir entweder Pizza oder eine Spezialität des Steakhouses und die Gemeinschaft geniessen.


Montag, 3.10.2022


Der Tag unserer Abreise ist nun gekommen. Noemi möchte noch auf der Westseite von Kalabrien einige schöne Dörfer und Gegenden besuchen, bevor sie wieder zurückfliegt. Sicher bleiben wir noch bis nach dem Mittagessen, um den Kindern Lebewohl sagen zu können.

Vorher müssen wir noch unser Abwasser entsorgen und Wasser aus der Centro eigenen Quelle bunkern. Annette und Noemi verbringen den Morgen mit der Wäsche aus neun Waschmaschinen: raustragen, aufhängen, abnehmen und zusammenlegen und auf die zweite Etage bringen. Nur trocknen müssen sie nicht selbst.

 

Erich tauscht sich derweil nochmals mit Geri aus. Bei der Verpackungsanlage der Zitrusfrüchte ist ein Anbau in Planung, um das Angebot zu erweitern. Wir werweisen, welche Angaben über die elektrischen Anschlusswerte der zusätzlichen Maschinen wohl akkurat sein könnten. Sie reichen von 30kW bis 250kW, wobei bis Ende Jahr zwingend nur eine Maschine laufen muss. Geri wird über seinen Ingenieur beim Elektrizitätsversorger anfragen, welche Leistung auf der bestehenden Leitung noch übertragen werden kann. Ansonsten benötigt es eine Transformatorenstation bei der nahen Hochspannungsleitung.

Auch über die Kanalisation haben wir gerätselt, da es eine zusätzliche Toilettenanlage benötigt, unverhoffte Gruben entdeckt wurden und die neuen Anlageteile wahrscheinlich auch noch Wasser und Abwasser benötigen. Kommt Zeit, kommt Information, kommt Beamter, kommt Bewilligung. Hoffentlich.

 

Nachdem wir unseren Baloo reisefertig haben, ist es schon 16 Uhr. Der Abschied fiel uns nicht leicht. Zu beeindruckend war unser Blitzbesuch. Noemi, als Kita-Gruppenleiterin, hat logischerweise sehr vieles aufgenommen, was mit den Kindern zusammenhängt. Die Kinder haben sich gegenseitig akzeptiert und geholfen, waren wie Geschwister. Trotzdem jedes dieser Kinder seine eigene, schwere bis sehr schwere Geschichte hat, sind sie dankbar und diszipliniert, erleben hier vielleicht das erste Mal in ihrem Leben ein Familienleben.

Auch wir wurden in dieser Woche in diese Grossfamilie aufgenommen, so wie alle Betreuer ein Teil davon sind: Omar und die weiteren Sozialarbeiter, Hugo der Bauer. Pierra die „Drama Queen“, als Inbegriff der kleinen, wirbligen und extravertierten Süditalienerin, die man einfach mögen muss.

 

Annelies und Geri, als Eltern des ganzen Ensembles der Grossfamilie, sind sieben Tage die Woche rund um die Uhr im Einsatz. Und dies seit Jahrzehnten! Geri als Manager und Geschäftsführer, der sich aber mehr als Missionar versteht, der seinem Umfeld Jesus lieb machen will. Das glauben wir ihm gerne, denn ohne Gott geht es in dieser Region, mit Ämtern und Korruption nicht wirklich. Die Früchte sehen wir in den erwähnten Sozialen Werken, die den Menschen nicht nur Fische gibt, sondern ihnen Fische fangen lernt. Hilfe zur Selbsthilfe.

Annelies, die umsorgte Mutter von bis zu zwölf Kindern aus ebenso vielen Familien, ist täglich 18‘000 Schritte unterwegs, um den Laden am Laufen zu halten. Manchmal muss sie bestimmt auftreten. Aber ein paar Sekunden später ist da noch eine Umarmung und die Kinder spüren: auch das Laute ist Liebe. Überhaupt ist die Liebe spürbar im Centro.

 

Wir erreichen die Westküste von Kalabrien eine Stunde vor Sonnenuntergang, sehen den Stromboli und die Liparischen Inseln im Meer und gehen mit vielen Eindrücken der letzten Woche in die Federn.




Reiseroute

Für einmal waren wir stationär....


von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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