Blog Layout

Albanien 7

EF • Nov. 14, 2023

Kurz & bündig


Starkregen am Strand

Offroad mit Anforderungen

Geruch von frischem Erdöl

Stadt der tausend Fenster

Der Nationalheld

Tirana

„Xhorxh W.“


Mittwoch, 8.11.2023 – Starkregen am Strand

 

Es ist bedeckt und der Wind ruckelt an unserem Womo. Eine Herde Kühe streift mit ihrem Hirten durch die Camper hindurch.

Für heute ist Regen und Gewitter angesagt und es ist eine spezielle Stimmung als plötzlich ein Blitz aus dunkeln Wolken über sonnenbeschienenen Felsen aufblitzt. Wir sehen die Front näher kommen und dann fühlen wir uns wie in einer Waschstrasse. Es schüttet wie aus Kübeln und schnell bilden sich Pfützen um unser Womo.

Wir bleiben an diesem regnerischen Tag vor Ort und arbeiten am Blog, backen Brot, lesen und machen Spiele. Am Nachmittag klopft ein deutsches Ehepaar, das sich festgefahren hat, an unsere Tür und fragt, ob wir sie herausziehen würden. Ja, klar. Aber Erich ist gerade daran, die Fotos heraufzuladen, darum brauchen wir noch etwas Zeit. Unterdessen fragen sie jemand anderen, der sowieso den Platz verlassen möchte und das Herausziehen übernimmt. Auch gut.

Mangels Sonne ist unsere Aufbau Batterie am Abend ziemlich leer und schränkt unsere Aktivitäten ein. Eine Lithium-Batterie mit mehr Kapazität ist angedacht, wenn die Bleibatterie ihr Lebensende erreicht hat.

 

Donnerstag, 9.11.2023 – Offroad mit Anforderungen

 

Annette beobachtet den Sonnenaufgang durchs Alkovenfenster. Kaum vorstellbar, dass es gestern geregnet hat. Heute zeigt sich alles frisch herunter gewaschen in schönstem Sonnenschein.

Wir verlassen den Platz, obwohl es heute eher Strandwetter wäre. Aber da für morgen bereits wieder Regen angesagt ist, wollen wir heute bei schönem Wetter nochmals eine Offroadtour aus der Pistenkuh (S12) machen.

Nach einem Einkauf machen wir uns auf den Weg von Vlora nach Tepelena. Nach Drashovice geht es auf die SH76. Nach dem Ort Vajze parkieren wir bei den Ruinen von Amantia, einer Siedlung aus illyrischer Zeit. Hier essen wir zu Mittag und schauen uns die Ruinen des Stadions an. Für die Siedlung Amantia, die auf einem Hügel liegt, müssen wir einige Höhenmeter überwinden, doch unser Weg führt uns plötzlich wieder hinunter. Irgendwann kehren wir um, da wir nicht sicher sind, ob uns dieser Weg zum Ziel führt und wir noch bei Tageslicht die Tour beenden wollen.

Zurück bei Baloo, erkundet Erich die Ruinenstadt mit der Drohne. Dann geht es weiter auf unserer Tour. Bis jetzt hatten wir geteerte Strassen, doch das ändert sich bald. Es geht nun über losen Schotter, kleine Felsplatten und alte Pflastersteine und es wird immer steiler! Am Hang haben wir eine super Sicht ins Tal mit seinem breiten Flussbett der Vjosa. Doch sind wir hauptsächlich darauf konzentriert, die beste Spur für Baloo zu finden, der sich langsam über die Steine den Berg hinauf kämpft. Der höchste Punkt liegt auf 589 Metern, von dort geht es holprig und langsam über Serpentinen bergab. Ab Dukaj sind wir wieder auf Asphalt und atmen auf. Die Strasse war wegen ihres Zustandes und des vorangegangenen Regens nicht einfach zu fahren und wir sind uns nicht sicher, ob wir diese Route nochmals fahren würden, wenn wir dies vorher gewusst hätten.

In Tepelena kommen wir gerade noch bei Anbruch der Dunkelheit auf einem Parkplatz beim Fluss an.

 

Freitag,10.11.2023 – Der Duft von frischem Erdöl

 

Bevor es zu regnen beginnt, gehen wir bei starkem Wind der Vjosa entlang bis zu einer Fussgängerhängebrücke mit mächtigen, steinernen Pfeilern. Sie sieht zwar nicht sehr vertrauenswürdig aus, wird aber rege benutzt, sodass auch wir uns getrauen über die Brücke zu gehen, die ganz schön schwankt. Wir sind jeweils froh, wenn wir einen stabilen Brückenpfeiler erreicht haben.

Wieder zurück bei Baloo verbringen wir den Rest des trüben Morgens mit Arbeiten und lesen.

Auf der Fahrt nach Berat drückt plötzlich die Sonne durch den Regen und es gibt einen Regenbogen!

Plötzlich nehmen wir einen unangenehmen Geruch wahr. Dann sehen wir am Strassenrand  eine alte Ölförderpumpe stehen, die sich bewegt. Den Geruch können wir jetzt einordnen, es riecht eindeutig nach Erdöl. Und das in Albanien?

Ja, in Albanien. Hier werden riesige Erdölvorkommen in 6000m Tiefe vermutet. Seit 10 Jahren wird nach der Menge geforscht und nun soll ein nächster Schritt getan werden. Schon bald, so hoffen die Albaner, kann mit der Erdölförderung begonnen werden.

Da das Wetter morgen besser sein soll, verschieben wir unseren Besuch von Berat auf morgen und finden einen Platz an einem See bei Roskovec für die Übernachtung.

 

Samstag, 11.11.2023 – Stadt der tausend Fenster

 

Berat, auch genannt die Stadt der 1000 Fenster, ist eine der ältesten Städte von Albanien. Sie liegt am Fluss Osum und zieht wegen ihrer osmanisch- albanischen Stadtkultur viele Touristen an. Es gibt drei alte Stadtteile zu besichtigen, das moslemische Viertel rund um die alte Moschee und auf der anderen Seite des Flusses das christliche Viertel. Über dem moslemischem Viertel liegt eine bewohnte Festung auf einem Hügel.

Wir schauen uns zuerst die Viertel rechts und links des Flusses Osum an und schlendern durch die kalksteingepflasterten Gässchen an den schieferbedeckten, osmanischen Häusern mit ihren zahlreichen, braunen Fenstern vorbei. Ein schmuckes Städtchen!

Annette findet einen „Conad“, ihren Lieblingsladen in Italien und muss natürlich dort einkaufen. Bis jetzt ist das der bestbestückte Laden, den sie in Albanien besucht und sie findet sogar ihre Handcreme! Schade, kann sie nicht mehr einkaufen, denn wir müssen die Sachen alle noch einen langen Weg zum Womo tragen. Ob sie dieses Mal den richtigen Rahm erwischt hat, wird sich in Bälde zeigen.

Wir fahren zur Burg hoch. Von hier oben sieht man schön auf den Fluss und die Stadt hinunter. Nach der Besichtigung der Burg und des Städtchens, essen wir in einem Restaurant im Burgviertel zu Abend. Wir sind etwas enttäuscht, da die Top-Bewertungen im Internet uns mehr erwarten liessen. Verglichen mit dem Preis von 17 Euro für zwei Personen ist die Qualität jedoch noch in Ordnung. Vielleicht finden wir zu Hause, also im Wohnmobil, noch zwei Schoggistängeli?

 

Sonntag, 12.11.2023 – Der Nationalheld

 

Bereits früh am Sonntag Morgen pilgern einige Männer mit ihrem Abfall zu den Abfallcontainern in unserer Nähe und halten dort ihren Schwatz. Zum Glück sind wir Frühaufsteher und bereits wach. Heute müssen wir die Heizung wieder bemühen, um Baloo aufzuwärmen, da die Sonne uns im Stich lässt.

Trotz des regnerischen Wetters strömen heute mehr Besucher in die Burg als gestern. Es wird sogar dort geheiratet und ein kleiner, hupender Autokonvoi fährt an uns vorbei.

Nach dem Mittag fahren wir durch eine fruchtbare Ebene in Richtung Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Wir kommen wieder durch eine Gegend, wo uns Erdölgeruch in die Nase steigt und wo zahlreiche, verrostete Ölfördertürme stehen, zum Teil sogar in den Gärten der Häuser. Hier hat man nicht den Swimmingpool, sondern die schwarze Erdöllache im Garten. Ob die Leute sich hier an den Gestank gewöhnt haben? Für die Gesundheit ist er sicher auch nicht so zuträglich.

Die albanische Flagge gehört zu den fünf ältesten der Welt und ist überall zu sehen. Geschätzt sind hier viel mehr Flaggen als in der Schweiz in den Himmel gezogen. Die Flagge geht auf die Zeit vom albanischen Nationalhelden Skanderbeg zurück, also mehr als 550 Jahre. Der Adler ist illyrischen Ursprungs, die 25 Federn stehen für 25 Jahre Kampf und 25 gewonnene Kämpfe des Nationalhelden gegen die Türken. Der rote Hintergrund symbolisiert das geflossene Blut des Volkes in diesen Kriegen. Die Flagge hat sich im Lauf der Jahre etwas verändert, hat aber seit 1992 ihr aktuelles Aussehen.

Da es heute praktisch nur regnet, füllen wir unseren Wasservorrat auf und stellen uns auf einen sich im Bau befindenden Stellplatz, wo niemand so richtig weiss, ob er noch fertig gestellt wird.

Es sind bereits Wasser- und Stromanschlüsse angelegt aber noch nicht in Betrieb. Erich findet allerdings eine Steckdose mit „Pfus“ und wir können unsere Batterie noch ganz aufladen.

Wir chillen und schauen uns Youtube Videos von anderen Wohnmobilen an, um vielleicht einige Ideen zur Optimierung zu erhalten. Annette macht eine mega feine Lasagne zum Abendessen.

 

Montag, 13.11.2023 - Tirana

 

Wir sind schon früh unterwegs nach Tirana. Von Elbasan, einer Industriestadt aus, nehmen wir die SH3 über die Berge. Auf der Krete haben wir rechts von uns Sonnenschein und links ein Nebelmeer über das wir bis zum eigentlichen Meer blicken können.

An der Peripherie von Tirana fahren wir den Campingplatz Dajti an und werden herzlich von Mira begrüsst. Wir dürfen uns in ihrem Garten einen Platz suchen und sie zeigt uns den Waschraum. Mit Händen und Füssen erklärt sie uns, wie wir mit dem Bus ins Zentrum fahren können. Wir haben gelesen, dass der Verkehr in Tirana schlimmer als in Istanbul sein soll. Wie es dort ist, können wir nicht beurteilen, das „Schlimmste“ was wir kennen, ist das sizilianische Palermo. Darum lassen wir Baloo auf dem Camping stehen und fahren mit dem Bus für umgerechnet 40 Rappen ins Stadtzentrum zum Skanderbeg- Platz, wo wir uns in einem Strassenrestaurant für unseren Stadtbummel zuerst einmal stärken und die Stadt „spüren“ und auf uns wirken lassen.

Am Platz steht das Nationalmuseum mit einem grossen Mosaik über dem Eingang und Skanderbeg überblickt den Platz als Statue auf einem Pferd. Wir gehen am Uhrturm und der Et’hem Bey Moschee vorbei und staunen über den Gegensatz von Alt und Modern in dieser Stadt. Wir steigen die 114 Treppenstufen auf die Pyramide, das Wahrzeichen von Tirana, von der aus man etwas mehr von der Stadt sieht.

Erich hat ein Restaurant auf einer Dachterrasse ausgemacht, wo wir gerne einen Nachtisch essen möchten. Vor dem Lift steht ein Concierge, der Metalldetektor gibt bei uns beiden an. Wir sehen aber so seriös aus, dass wir ohne Leibesvisitation zum Lift gehen dürfen. Oben werden wir von einer Empfangsdame auf die Terrasse geführt. Da sind wir wohl in einem ganz noblen Restaurant gelandet! Wir geniessen ein Tiramisu über der Stadt, welches fast so viel kostet, wie unser Mittagessen.

Beim Besuch der Katholischen Pauluskathedrale werden wir von einem älteren Mann angesprochen. Er ist der Priester von dieser Kirche, Belgier und 80 Jahre alt. Er hat in Deutschland studiert und lebt seit 30 Jahren in Albanien. Er erzählt uns vieles über seine Kirche und die Albaner. Trotz verordnetem Atheismus während des Kommunismus, kenne er keinen einzigen Atheisten. Die Leute hätten diese Zeit aus ihrem Gedächtnis gestrichen und glauben, was ihre Vorfahren geglaubt haben. Die Toleranz und der Respekt zwischen den verschiedenen Religionen sei sehr gross, was wir schon anderorts festgestellt haben. An Ostern habe er Vertreter der anderen Religionen und den Ministerpräsidenten im Gottesdienst und jeder spricht ein Gebet. Es sei normal, am Sonntag in den Gottesdienst zu gehen, auch für die jungen Leute.

„Seine“ Kirche wurde von den Amerikanern nach der Öffnung des Landes gebaut und die Pläne wurden auch Mutter Theresa vorgelegt. Dieser Umstand wurde sogar auf einem Mosaikfenster festgehalten.

Er bestätigt uns, dass die Albaner sehr stolz sind und dass die Blutrache auch heute noch ein Problem ist, da sie über Generationen zurück geht. In Jesus kann Vergebung geschehen, auch unter Menschen. Dann verabschiedet er sich, da er bald eine Messe halten muss. Es war eine sehr interessante Begegnung!

Inzwischen ist es am Einnachten und wir kommen am Cloud Pavillon vorbei, den ein japanischer Jungarchitekt entworfen hat. Nach einpaar Fotos vom beleuchteten Springbrunnen besuchen wir den Bunk’Art 2. In diesem Bunkermuseum erfahren wir etwas über die düstere Zeit während der beiden Weltkriege und während des Regimes von Enver Hoxha im Kommunismus. Wir verstehen nicht alles, doch die ganze Atmosphäre ist beklemmend. Die Flucht aus dem Land gelang währen dieser 50jährigen Zeitspanne offiziell nur etwas über 9000 Personen. Über 5000 Personen wurden als politische Widersacher gefangen, gefoltert und getötet. Die Sigurimi („Direktion der Staatssicherheit“ ) hatte einen umfassenden Spitzelauftrag an den Bürgern und den ausländischen Besuchern sowieso. Das gesamte Land ist froh, diese Zeit hinter sich zu haben!

Wieder an der frischen Luft suchen wir nach einer Bushaltestelle. Der erste Bus, der mit unserem Ziel angeschrieben ist, fährt aber nicht dorthin. Der zweite Bus, der nicht mit unserem Ziel angeschrieben ist, fährt aber dorthin. So kommen wir gut, aber müde zurück zum Campingplatz.

 

Dienstag, 14.11.2023 - „Xhorxh W.“

 

Wir haben gut geschlafen. Am Morgen spazieren und gackern die Hühner von Mira um unser Womo. Annette benutzt die Gelegenheit wieder einmal ausgiebig zu duschen. Erich hat eine Onlinesitzung und wir müssen das weitere „Programm“ ausarbeiten. Wir haben noch eine Woche in Albanien, dann geht es wieder heimwärts.

Am Mittag verabschieden wir uns mit einem Kalender und Schweizer Schokolade von Mira und fahren am nordöstlichen Stadtrand durch Tirana. Es hat sehr viel Verkehr in dieser Stadt aber es geht viel gesitteter zu als in Palermo! Heute brauchen wir aber trotzdem Nerven, da wir wegen einem Pannenlastwagen in einem Kreisel nur im Kriechgang vorwärts kommen. Wir fahren bis nach Kruja, eine Stadt, die am Hang des Skanderbeggebirges liegt.

Wir parkieren auf einem Parkplatz, auf dem wir auch übernachten können und machen uns auf zur Festung. Wir passieren den hübschen, alten Bazar, wo sich ein Souvenirshop an den anderen reiht.

Im 15. Jahrhundert entwickelte sich Kruja zum bedeutendsten Verteidigungsort Skanderbegs gegen die Türken. Darum ist diese Festung für die Albaner eines von ihren Nationalheiligtümern. Die ursprüngliche Festung stammte aus dem 5. Jahrhundert, wurde aber durch Erdbeben zerstört und im osmanischen Stil wieder aufgebaut.

Etwas oberhalb der Burg steht ein mittelalterlicher Wehrturm, der mit Stahlseilen und Gurten vor dem Verfall bewahrt werden soll. Von hier hat man einen weiten Blick in die Ebene und über die Hügelkette bis an die Adria. Nach dem Sonnenuntergang wird es bereits ziemlich kühl und wir gehen in unsere warme Stube zurück. Auf dem Rückweg kaufen wir in einer Bäckerei mit dem Namen „Georg W. Bush“ ein frisches Brot für morgen. Dessen Besuch im Jahre 2007 hat offensichtlich bleibende Eindrücke hinterlassen. Nicht nur in Fushe-Kruje, in der eine Statue von „Xhorxh W.“ aufgerichtet wurde. Wir hoffen nur, dass das Brot nicht aus dem Besuchsjahr stammt.

 


Reiseroute

Reiseroute

von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
weiterlesen
Share by: