Baloo
Albanien

Die Fahrt nach Gjirokastra dauert nicht lange aber die Parkplatzsuche umso länger. Wegen einer Umleitung kommen wir in Quartierstrassen. Das allein wäre an sich kein Problem aber die Strassen hier bestehen alle aus grobem, glatten Kopfsteinpflaser, sind eng und seehhr steil! Irgendwann hat es „Böller“ und drei Polizisten auf der Strasse und wir kommen nicht weiter, also umkehren

In der Nacht hat es wieder geregnet, trotzdem probieren wir schon früh den steilen Weg zu erklimmen. Annette geht mit dem Funkgerät den Weg hoch und stellt sicher, dass kein Fahrzeug entgegenkommt, wenn Erich von unten herauffährt. Langsam, aber stetig kämpft sich Baloo den Hang hoch. Geschafft! Wir umrunden den Mavrovo See und staunen über die Grösse des Dorfes mit dem gleichen Namen. An den Berghängen können wir einige Skilifte ausmachen.

Um 6 Uhr kommt der erste Fischer und fährt mit seinem Boot hinaus, wir drehen uns im Bett nochmals um.
Mit zwei grossen Fischen kommt der Fischer zurück und auch wir stehen auf. Kurz darauf haben wir Besuch von einer Schweinemutter und ihren Jungen, die am See Wasser trinken und sich dann im Dreck suhlen.

Wir erreichen nun Albanien! Aber zuerst fahren wir nach Dubrovnik, wo wir nach einigem Suchen einen Parkplatz finden. Unglaublich, wieviele Leute sich diese Stadt anschauen möchten! Da wir uns wegen fehlendem Internet nicht über die Stadt informieren konnten, schlendern wir mit der Masse der anderen Touristen durch die Gassen und Gässchen der Altstadt, die mit einer massiven, im 16. Jahrhundert fertiggestellten Stadtmauer umgeben ist.

Nach einem erlebnisreichen Wochenende, an dem das nur alle fünf Jahre stattfindende Herbstfest unser Dorf in einen Ausnahmezustand versetzte, machen wir uns etwas ausgepowert auf den Weg nach Albanien. Wir haben uns für den kürzesten, aber nicht schnellsten Weg entschieden aber dafür hat er landschaftlich reizvolles zu bieten.