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Teppichböden

EF • Jan. 05, 2022

Die Böden der Wohnmobile, insbesondere deren, die auf Abwegen bewegt werden können, müssen robust und  leicht zureinigen sein. Und Schmutz müssen sie auch ertragen können, nicht nur die Bewohner. Darum sind die Böden meist ohne herstellerseitig eingebaute Teppiche ausgerüstet, so auch unser Baloo.


Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist der Nachteil solcher Ausführungen an den Füssen zu spüren. Zwar bluffen viele Hersteller mit einer "Bodenheizung", die aber nichts anderes ist, als die Abwärme der im Doppelboden geführten Luftheizungsrohre. Das lässt die Füsse weiterhin kalt.


Den kalten Füssen hatten wir den Kampf angesagt, nicht nur mit Annettes Wollfinken aus Norwegen. Nein, wir wollten Teppich legen an empfindlichen Stellen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Wir haben 3 Bodenluken, die in den Doppelboden führen (Umgangssprachlich: Keller vorne, mitte, hinten).


Die Lösung fanden wir mit einem Schmutzschleusenteppich für die Treppenstufen bei der Aufbautüre, der sich auf der Wohnebene bis zur Badezimmertüre hinzieht. Hervorragend angepasst an die Gegebenheiten wurde dies gleich durch den Teppichleger.


Auch für den Teppich unter dem Tisch wurden wir nach längerem Suchen doch noch fündig. Passend für unser Bimobilgrün gab es offensichtlich weltweit nur gerade eine Möglichkeit. Da haben wir zugeschlagen. Tisch demontiert, Teppich druntergelegt, bei den Schrauben ausgeschnitten, mit Teppichklebeband für alle Ewigkeit geklebt und den Tisch wieder montiert. Herrlich warmes Gefühl an den Füssen und mehr wohnliche Ambiance erfreuen uns seither.




Fahrerhaus

Auch im Fahrerhaus wollten wir dem Plastik-Einerlei von Mercedes ein Ende bereiten. So gibts auf dem Netz ganz schöne Bodenbeläge, strapazierfähig und doch wohnlich zugleich für unsere Baureihe 907, Jahrgang 2019. Dachten wir und bestellten gleich den schönsten und warmherzig angepriesensten solange Baloo noch vor der Türe stand.

Leider passte dieser nicht wirklich und nach der Intervention beim Lieferanten sandte dieser eine neue Version, ganz ohne grossen Tamtam. Freudig legten wir den nun richtigen ins Fahrerhaus - aber oh schreck, auch dieser passte nicht.


An dieser Stelle mussten wir passen, riefen den Lieferanten nochmals an und schlichen uns aus der Bestellung heraus. Die beiden Teppiche wollte er nicht mehr zurück, wir durften sie selber entsorgen.


Fündig wurden wir dann beim MB Garagisten, der einen passenden irgendwo bestellen konnte. Diese Version ist jedoch zweigeteilt nd nicht in der ganzen Breite durchgängig. Die Stellen in der Mitte, im Durchgang und auf der Stufe belegten wir mit den Reststücken des Schmutzfängers. So haben wir jetzt auch im kalten Winter ein angenehmes Gefühl im Fahrerhaus.


  • von EF 15 Mai, 2024
    Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
    von EF 15 Mai, 2024
    Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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