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Prag im Frühling

EF • Juli 28, 2020

Prag im Frühling 2019

Prag im Frühling

 1. Tag: Freienstein- Rottenburg am Neckar

Als ich das Womo für unsere Osterferien bereit mache, bemerke ich, dass der Wasserhahn in der Küche leckt. Erich macht mit unserem Womo Händler einen Termin ab und wir können noch schnell bei ihm vorbei und bekommen einen neuen, besseren Wasserhahn. Herr Tschoop hat ihn mit Erich’s Mithilfe schnell eingebaut und wir können uns auf den Weg machen. Weil es um diese Zeit um Stuttgart sehr viel Verkehr hat, beschliessen wir, bereits vorher einen Übernachtungsplatz zu suchen und finden diesen in Rottenburg am Neckar. Ein Parkplatz im Grünen aber Nahe der Strasse.

Wir machen noch Spiele und schauen uns das Championsleague Spiel Porto- Liverpool an.

2. Tag: Rottenburg am Neckar- Pfrentsch

Am Morgen ist es draussen 4°Grad und wir müssen heizen. Wir nehmen es gemütlich und schauen uns im Internet noch mögliche Kochfelder für unser neues Womo an. Um 11 Uhr geht es weiter. Wegen diversen Staus machen wir einige Umwege. Kurz vor der Tschechischen Grenze fahren wir einen Bauernhof an, der in der Zwischenzeit vom Tourismus lebt. Wir können hier auf einer Wiese etwas erhöht stehen und haben einen schönen Ausblick ins Grüne. Der Bauer ist ein einfacher Mann, der den Betrieb ganz alleine führt.

 

Wir können noch etwas draussen in der Sonne sitzen, bis es mit dem Wind zu kalt wird. Wir haben einen schönen Sonnenuntergang. Hintis senden uns die Zugangsdaten zu ihrem Blog und wir können nachlesen, wo sie sich gerade befinden und was sie schon erlebt haben.

 

Am Abend schaut Erich den Playoff Final Bern- Zug an.

3. Tag: Pfrentsch- Prag

Die Sonne scheint und wir sitzen draussen. Ein älterer Herr aus dem Raum Stuttgart kommt vom Gästehaus auf uns zu und erzählt, dass zwei seiner Kinder in der Schweiz leben und dass er und seine Frau seit Jahren hier Ferien machen. Sie bezahlen seit jeher für das Zimmer mit Frühstück 12 Euro!! Er sagt, der Bauer solle sich einmal bei „Bauer sucht Frau“ anmelden, da er ganz alleine sei, seit seine Mutter vor ein paar Jahren gestorben sei, er wisse gar nicht, wie reich er sei mit seinem Hof und dem Land, das dazu gehört!

 

Wir fahren über die Grenze nach Tschechien, lösen eine Vignette und tauschen ein paar Euros in tschechische Kronen ein, zu einem schlechten Kurs- selber Schuld, so nahe an der Grenze zu wechseln!

 

Erich hat in der iOverlander App einen Platz mitten in Prag gefunden, wo man übernachten darf. Dort, direkt an der Moldau angekommen sehen wir, dass hier gebaut wird. Es stehen Baumaschinen am Ufer herum und auf der anderen Seite hat es Tennisplätze und einen Scaterpark. Da Feiertage sind, entscheiden wir uns trotzdem zum Hierbleiben.

 

Wir sichern unser Womo so gut es geht und machen uns auf eine Erkundungstour durch die Stadt. Wir gehen der Moldau entlang und könnten hunderte Schiffstouren buchen mit Essen oder auch ohne. Je näher wir der Karlsbrücke kommen, desto mehr Leute hat es. Trotz der Menschenmasse überqueren wir die Karlsbrücke auf der es viele Strassenkünstler und Verkaufsstände hat. Von dort oben sehen wir ein hübsches Restaurant direkt am Fluss, wo wir gerne essen würden. Wir finden das Resti aber die Preise sind dann doch etwas über unserem Budget. Wir schauen uns nach etwas anderem um und werden bald fündig. Nach unserem frühen Abendessen gehen wir zurück über die Karlsbrücke und durch die Altstadt zu unserem Womo zurück. Wir sind erleichtert, als es noch unversehrt dort steht. Mein Handy meldet, dass wir an diesem Tag über 11‘000 Schritte gemacht haben!



4. Tag: Prag

Heute wollen wir die Stadt mit einem Hopp On- Hopp Off Bus erkundigen. Die nächste Haltestelle befindet sich beim Hilton Hotel ganz in unserer Nähe. Als wir die Tour lösen wollen, sagt uns die Frau, dass der Bus bereits voll ist, es aber noch Stehplätze gebe. Wir steigen trotzdem ein und hoffen, dass bei der nächsten Haltestelle ein paar Leute aussteigen. Dies ist dann auch so und wir bekommen einen Platz oben im offenen Bus. Damit wir diesen Platz behalten können, fahren wir die ganze Strecke ab ohne auszusteigen. Im Schlossquartier suchen wir uns ein herziges Restaurant und essen das Tagesmenue, Zwiebelsuppe, Gulasch und Rührkuchen für 230 Kc. Danach spazieren wir zum Schloss hoch, von wo man eine super Aussicht über die Stadt hat. Wir schlendern noch ein bisschen über den grossen Platz und suchen dann die Haltestelle des Busses für die andere Linie durch die Stadt, wo die Busse kleiner sind und man drinnen sitzt. Auch hier haben wir Glück und bekommen einen Platz und fahren die ganze Strecke ab. Da ich noch auf die „Kampa“ Insel möchte, steigt Erich mit mir auf der Seite „Mala Strana“ aus und wir gehen über die „Kampa“ auf die Seite der Altstadt, wo sich Erich ein riesen Cornet mit Erdbeeren und Glace gönnt. Diese selbstgebackenen Cornets werden hier überall angeboten.

 

Zurück beim Womo, nach 8 Stunden Prag und über 10‘000 Schritten sind wir ziemlich geschafft.


5. Tag: Prag- Hnacov

 Wir beschliessen, unser 24 Stunden Ticket voll auszunutzen und fahren am Morgen auch noch die letzte von den drei angebotenen Routen ab. Das hat sich gelohnt, haben wir doch noch einiges über die Geschichte von Tschechien und über die sanfte Revolution von 1989 und Vaclav Havel gehört.

 

Danach fahren wir südlich auf einen Campinglatz an einem kleinen See. Es hat nur wenige Camper hier und die Rezeption ist verwaist. Ein deutsches Ehepaar meint, die Besitzerin habe sich bis Montag abgemeldet aber wir sollen uns ruhig irgendwo hinstellen. Es ist ein herziger Platz mit etwas veralteten Sanitäranlagen aber man sieht, dass an einigen Orten Verbesserungen gemacht werden.

Wir sitzen noch draussen und geniessen die Sonne, bis uns der Wind zum Reingehen zwingt. Neben uns campt eine tschechische Familie mit kleinen Kindern und Hund und es ist ein Kommen und Gehen. Am Abend machen sie ein grosses Feuer und sitzen noch lange drausen.

 

6. Tag: Hnacov

Wir bleien heute noch hier an diesem schönen Platz und erholen uns von den vielen Leuten in Prag. Wir laufen den Campingplatz ab und suchen eine Entsorgungsmöglichkeit für unser WC und das Abwasser. Beides gestaltet sich schwierig, da auch noch nicht alle Sanitärgebäude in Betrieb sind. So bleibt uns nichts anderes übrig, als die normalen Toiletten zur Entsorgung zu benutzen. Wir laufen noch etwas dem See entlang, doch haben wir keine grosse Ausdauer.

 

Wir sitzen draussen und lesen. Am Nachmittag meldet sich die Besitzerin zurück und öffnet die Rezeption.

Da wir auf dem Platz WLAN haben, benutze ich die Gelegenheit und telefoniere nochmals mit Noemi, die morgen nach Mauritius fliegt.

Da es heute etwas kühler ist, ziehen wir uns früher ins Womo zurück.


von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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