Baloo
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Fahrräder / E-Bikes
EF • Nov. 25, 2021
Unsere E-Bikes
Schon vor der Bestellung des Bimobils waren wir an der Evaluation der e-Bikes. So waren wir schon früher einmal bei der Firma Flyer in Huttwil bei Luzern. Nun ist Baloo angekommen und wir können einen erneuten Besuch mit Testfahrt vereinbaren. Das Ziel ist, zwei e-Bikes zu finden, die in das Wohnmobil einpassen. Wir haben in der Garage die Vertiefung von 190cm Länge und 36cm Breite, so ergibt dies in der Höhe etwas über 100cm. Nun ist es beim e-bike so, dass dies eher ein störrischer Drahtesel ist und mit seinem Gewicht von über 25kg doch nicht so einfach zu verstauen ist. Als sind wir nun vor Ort und wollen die e-Bikes testen und dies natürlich nicht nur zu Verstauen sondern auch beim Fahren.
Die Vermutung liegt nahe, dass wir Klappvelos benötigen, damit diese einfach und gut Platz haben. Also nehmen wir für die Probefahrt ein kleines Fahrrad (leider steht grad kein Klappfahrrad zur Verfügung) und machen uns für einen Kurztripp in die Hügel im Luzerner Hinterland bereit. Und wir sind begeistert! Es ist soviel einfacher, wenn man auf eine motorische Unterstützung zählen kann. Hügel hinauf und dann wieder hinunter, eine wahre Freude. Auch den Berg hinunter fährt sich das Kleine sehr gut und liegt wie ein Sportwagen stabil auf der Strasse.
Der Verkäufer lässt uns nachher noch die grösseren Bikes testen, auch diese passen mit der Hilfe von drei Personen nach 15 Minuten doch noch in das Wohnmobil hinein. Das scheint uns dann doch etwas aufwändig.... Wir gehen trotzdem auf die gleiche Tour wie mit der kleinen Ausführung. Und was sollen wir sagen? Sind die Hügel kleiner geworden? oder die Uhr langsamer gelaufen? Nein, das ist es nicht. Es ist das Bike mit den grösseren Rädern. Nochmals soooo viel besser, sanfter, lockerer als die kleine Ausführung, sodass wir nur staunen und entscheiden können, dass es das grössere sein muss! Ganz gleich, wie schwierig das Verstauen in der Garage ist.
Andere mögliche Fabrikate fallen später ausser Betracht, weil wir einen Schnellspannhebel für die Lenkereinstellung haben wollen, damit wir beim Laden den Lenker schnell und ohne Werkzeug drehen können. Wir bestellen also die Flyer Gotour4 einmal in Grösse XS und einmal in Grösse S. Beide sind zwar für uns an der unteren Grenze der Grösse, aber es geht grad noch. Ausführung in blau mit Riemenantrieb, wir wollen keine Karrenschmiere an den Händen und Hosen.
Die Sonderausführung für steckbare Pedalen, die gegenüber den klappbaren noch einiges an Platz beim Transport sparen, holen wir uns dann vom Fahrradgeschäft unseres Vertrauens. Weiteres Zubehör nebst dem 750 Wh Akku sind noch Schnelladapter und Korb am Lenker.
Zum Einladen in das Bimobil werden die Körbe und Pedalen weggeklickt. Das grössere Bike kommt zuerst, mit dem um 90° gedrehten Lenker. Beim kleineren müssen wir vier Schrauben etwas lösen, um den Lenker nach unten zu kippen, sodass auch dieses knapp reingeht (ohne die Montagekonstruktion für die zwei Sitzplatzgurten bei der Sitzgruppe ginge es noch viel fixer). das zweite, etwas kleinere Fahrrad wird umgekehrt eingeladen, sodass die beiden Lenker nicht beieinander sind.
An der Fussvertiefung der Hecksitzgruppe haben wir ein 30mm Rohr vom Holz distanziert montiert, sodass die Fiamma Bike Blocks am Rohr bequem und flexibel positioniert werden können. Wird das Gegenstück am Sattelrohr montiert, hält das Bike schon sehr gut. Das Hinterrad wird mit einer am Boden montierten Öse und einem Spannpand angebunden. So hält das Bike rüttelsicher in der Garage! Das Vorderrad polstern wir mit Schaumstoff und zwischen den beiden Fahrrädern kommt etwas Karton, sodass die königsblaue Lackierung keinen Schaden nimmt.
Kommen die Fahrräder mit auf die Road Tour, dann wird das Regal herausgenommen. Und auf dem Schwerlastauszug haben wir immer noch über 330lt sauber geordneten Stauraum, an die wir von der seitlichen Klappe ohne Behinderung herankommen. Und für den Sack mit dem Badezeug werden wir auch noch eine bessere Lösung finden.
Die Akkus laden wir bei Bedarf entweder draussen oder grad in der Garage ab den 230V Steckdosen wieder auf. Wir freuen uns über unsere e-Bikes, die wir so innerhalb der Garage vor neugierigen Augen und Wasser geschützt dabeihaben können und uns den Aktionsradius ohne Womo vor Ort einiges vergrössert. Und die Zeit, um die Räder zu verstauen ist mittlerweile schon auf 5 Min. gesunken.
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
