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Marokko 6 - Tafraoute

EF • Feb. 23, 2023

Kurz & bündig

 

  • Ein Tag Pause im Regen
  • Diagnose Anzeige Lämpchen meldet sich wieder
  • Auf dem Pass Tizi-n-Test, mit tausenden Anderen
  • Noch mehr Ausflügler auf der einspurigen Passstrasse
  • In der Sackgasse und zurück
  • Tafraoute mit dem schönsten Stellplatz
  • Besuch bei den farbigen Steinen
  • In der Oase Aït Mansour
  • Die beste Berberomlette weltweit


Donnerstag, 16.2.23 – Pause

 

In der Nacht hat es geregnet und auch tagsüber fallen immer wieder ein paar Tropfen. Ab und zu fahren Quads vorbei, da wir irgendwo auf einem Quadfahrgelände stehen. Zum Glück ist das Wetter nicht so gut, sonst würden uns noch mehr Quads um die Ohren sausen. Bei den für die Touristen errichteten Berberzelten kann man auch Dromedarreiten, es sind aber auch nur ganz wenige unterwegs.

Wir sitzen den Regen aus und hoffen, dass der Boden nicht zu fest aufgeweicht wird, sodass wir morgen gut durch die rote Erde den Hügel hinaufkommen. Wir verbringen den Tag mit Lesen, Arbeiten, Spiele machen und Fernsehen, also ein typisch regnerischer Tag zieht ins Land.

 

Freitag, 17.2.23 – Auf der Quadbahn

 

Zwischendurch fallen immer wieder ein paar Regentropfen, sodass wir noch vor dem Mittag den Platz verlassen. Ohne Probleme kommen wir wieder auf die Strasse, die sich dann etwas später aber als Schotterstrasse entpuppt und was das bedeutet, nach ein paar Tagen Regen, davon kann Baloo ein Lied singen oder eine Dusche nehmen. Wir fahren um den Stausee. Da „unser“ Geräusch immer noch deutlich hörbar ist, probiert es Erich mit der GoPro zu lokalisieren. Er klemmt die Kamera unter dem Wagen fest und filmt während der Fahrt. Noch sieht man nichts. Dann während der Fahrt hält er die Kamera zur offenen Tür hinaus. Beide, Erich und die Kamera werden dabei ganz schön schmutzig. Aber sichtbar ist nichts, was das Geräusch hervorbringen könnte.

Nach etwa 30 Kilometer Fahrt begleitet uns unser oranges Lämpchen wieder, ist ja schon ein treues Ding!!! Wir beschliessen, dass Lämpchen, Lämpchen sein zu lassen und einfach weiter zu fahren. Gemäss unserer Garage passiert nichts, sofern sich der Partikelfilter selber regeneriert, und das macht dieser ebenso treu wie das orange LED Lämpchen.

Wir fahren südwestlich auf das Atlasgebirge zu und machen vor den hohen Bergen nochmals Halt, in der Hoffnung, dass morgen die Strassen befahrbar sind.

Wir denken, dass „unser“ Geräusch von den Blattfedern kommt. Der Gummi dazwischen sieht arg strapaziert aus. Wir heben Baloo rechts hinten an und kehren den Gummi um, in der Hoffnung, dass er mit der noch dickeren Seite besser schützt.

Samstag, 18.2.23 – Tizi-n-Test

 

Das Wetter hellt ebenso auf, wie unsere Laune. Das Geräusch von gestern ist nicht mehr zu hören, vorderhand wie wir später feststellen müssen. Nach einer Furtdurchfahrt ist es dann auch wieder ruhiger zwischen dem Asphalt und der Kabine.

Wir fahren auf der Route Nationale 7 Richtung Tizi-n-Test, einen Pass auf 2100 müM, um dann ins Souss-Massa Département einzufahren. Die Strasse zieht sich und ist zu Beginn in schlechtem Zustand. Aber sie verbreitern die Strasse und bauen Millionen von Kubikmeter Fels, Gestein und Erde dafür ab. Wir kommen zweimal in den Genuss, diesem Treiben je eine halbe Stunde lang zusehen zu dürfen. Weit oben bauen Bagger ab und werfen das Abbaugut herunter auf die Strasse und in das Flusstobel. Bei der Strasse wird mit Bagger das Gut auf Lastwagen verladen, die es dann weiter talaufwärts sauber deponieren.

Einmal darf der PW vor uns schon mal weiter, da ein weiterer Bagger das Gestein auf der Strasse soweit entfernt hat, dass sie wieder fahrbar ist. Aber oha, da kommt nochmals Gestein herunter und reisst ihm die Stossstange weg. Das gibt ein Lamento und dies in lautem Arabisch.

Wir fahren weiter, das wunderschöne Tal hinauf, vorbei am Jbel Toubkal, dem mit 4‘167 müM höchsten Berg im Hohen Atlas. Wir können ihn aber nicht ausmachen, da die Berge von zarten Wolken umschwärmt werden und die Sicht etwas milchig ist. Langsam können wir uns vorstellen, dass die Strasse vom Schnee geräumt sein könnte, die Niederschlagstage sind vorbei. Wir erreichen die Passhöhe auf trockener Strasse und was für eine Überraschung: Ausflügler zuhauf! Picknicken im Schnee, das Mittagessen in der Tajine, die Frauen und Männer weitab voneinander geniessen sie den ersten und vielleicht letzten Schnee in dieser Region.

Erich beschliesst, dass er hier übernachten wolle, denn morgen könnte die Sicht besser sein. Wir parken also direkt an der Hauptstrasse und machen es uns gemütlich. Da kommt ein Herr mit Feldstecher und fordert uns auf, noch sieben Kilometer weiter zu einem Parkplatz zu fahren. Dort befindet sich die Passhöhe und eine einfache Pension, der wir einen Besuch abstatten. Draussen ist es 5°C, die Türe steht offen, zum Zeichen, dass geöffnet ist. Der Vorraum mit einigen Stühlen und Sitzgelegenheiten ist unbesetzt, der zweite Raum rund 2°C wärmer. Links ein Sofa für 10 Personen rechts eines für vielleicht 7 Personen. Es ist damit recht kühl hier drinnen, auch wenn ein Cheminéefeuer brennt. Wir setzten uns auf die rechte Seite, nahe ans Feuer bestellen unseren Tee und der geschäftstüchtige Beizer dreht uns noch Süssgebäck an. Annette kann schon wie eine Berberin den Tee von weit oben einschenken, damit er etwas abkühlt, haha. Eine Vater setzt sich mit seinen zwei kleineren Kindern weit ab von uns und dem Feuer auf das grosse Sofa. Wir laden sie in unserem fliessenden Französich zu uns ans Feuer ein, was sie gerne annehmen. Eine LED Birne erhellt den gesamten Raum mit Tresen und Auslagefläche für Biscuits und Cola-Dosen. Das ist heute gleichzeitig Lagerregal und Kühlschrank in einem. Das Mädchen, etwa sieben Jahre alt, ist schon ganz Mama. Sie hat ihre eigene Biscuitsschachtel mitgenommen und gibt jedem der Familie eines. Auch wir kommen in den Genuss der gut mundenden marokkanischen Süssigkeit. Nachher nimmt ihr Bruder noch eins, er erwischt grad zwei, weil diese aneinander kleben. Der tadelnde Blick der Schwester ist ihm gewiss und spricht Bände. Die drei zücken je ein Smartphone und vertiefen sich damit in eine andere Welt. Wir geniessen das Feuer, die Stimmung und unseren Tee, der mit jedem Glas etwas bitterer wird. Nach der Begleichung der Zeche von 35dh ziehen uns ins noch immer genügend warme Womo zurück.


Sonntag, 19.2.23 – gegen den Strom

 

Die Sicht ist heute Morgen nicht wirklich besser. Dafür das Internet. Es scheint, dass die Einheimischen das Internet vor allem am Abend nutzen, wir daher eher am Morgen. Wir bleiben noch etwas hier in der Hoffnung, dass sich die Sicht noch ändert. Es ist Sonntag und es liegt Schnee in den Bergen. Das zieht auch heute unzählige Marokkaner in die Berge. Um uns parken Autos und Familien picknicken und spielen im Schnee. Ein richtiges Volksfest. Immer wieder fahren Pickup’s an uns vorbei, deren Ladefläche voll mit Leuten sind. Erich hat auf einem über zwanzig Leute gezählt!

Gegen Mittag fahren wir weiter, die Sicht ist unverändert milchig. Nur blöd, dass wir auf der einspurigen Strasse gegen den Strom der Ausflügler fahren müssen! Wir sind fast die einzigen, die den Berg auf dieser Seite hinunter wollen! Immer wieder müssen wir ausweichen und Fahrzeuge an uns vorbei lassen. Für die ersten sieben Kilometer brauchen wir fünfzig Minuten! Dazu kommt noch, dass es fast keine Abschrankungen gibt und es neben der Strasse steil bergab geht! Das ist nichts für Annettes Nerven! Zum Glück wird die Strasse nach sieben Kilometern zweispurig und Annette kann aufatmen!

Wir kommen in eine fruchtbare Ebene und alles erscheint uns grüner. Die Temperatur ist mit 24 Grad auch deutlich höher.

Bei einer Tankstelle lassen wir unseren Baloo für 100 Dirham waschen. Der Mann macht das sehr gründlich und genau, doch haben unsere Kunstoffscheiben wegen des vielen Drecks danach noch mehr Kratzer als schon vorher.

Wir suchen eine INWI Agentur, um unseren Handyvertrag zu kündigen aber am Sonntag sind alle geschlossen. Wir finden einen Platz etwas abseits der Hauptstrasse, doch nach dem Abendessen kommt ein verantwortlicher Herr, der uns freundlich darauf aufmerksam macht, dass wir hier keine Sicherheit hätten und uns nahelegt, „aus Sicherheitsgründen“ weiter zu fahren. Nett gesagt. Wir können uns jedoch gut vorstellen, dass er Probleme bekommt, wenn Touristen auf seinem Gemeindegebiet zu Schaden kommen. Seit 2018 zwei zeltende Touristinnen zu früh ableben mussten, ist der Schutz der Touristen ein grosses Thema im Land. Mit einem Anteil von rund 8% an der Binnenwirtschaftsleistung und geschätzt 40% der Deviseneinnahmen ein wichtiger Teil des wachsenden Wohlstandes. Wir tun ihm selbstverständlich den Gefallen und fahren bei Dunkelheit ins nächste Dorf Taliouine, wo wir einen Parkplatz ausfindig gemacht haben.

 

Montag, 20.2.23 – In der Sackgasse

 

In Taliouine stehen wir am Morgen vor der INWI Agentur. Annette hat bereits ihren Text für die Kündigung des Handyabos über deepl von Deutsch auf Französisch übersetzten lassen. Der junge Mann hinter der Theke fotografiert das Französisch ab und übersetzt es seinerseits auf Arabisch. Zuerst gibt er Annette eine Telefonnummer, die sie anrufen soll. Da wir bereits einmal bei INWI angerufen haben, wissen wir, dass wir die Kündigung in einer Agentur machen müssen und Annette insistiert. Der junge Mann schreibt in sein Handy und das übersetzt auf Französisch, dass die Kündigung ein „Funktionaire“ (Beamter) machen müsse. Auf Nachfragen sagt er, dass er eben kein „Funktionaire“ sei, der komme erst in einer Stunde. Also setzten wir uns draussen in ein Café und trinken einen Tee für 14 Dirham. Nach einer Stunde sind wir zurück in der Agentur, vom „Funktionaire“ keine Spur, doch der junge Mann tätigt ein Telefon. Danach sagt er uns, dass wir die Kündigung in einer grösseren Agentur vornehmen müssten. Wir werden den Eindruck nicht ganz los, dass da jemand keine Lust zum Arbeiten hatte….

In Iouzioua-Ounneïne biegen wir links ab nach Ingherm und kommen durch ein sehr schönes Tal und fahren längs im Anti Atlas. Die Berge um uns herum sehen aus wie zusammengefaltet und die verschiedenen Gesteinsschichten leuchten in verschiedenen Farben.

In Azarhar-n-Irs ist dann die Strasse plötzlich gesperrt. Bald ist unser Baloo von Frauen jeden Alters umringt und es wird auf Annette eingeredet und gekichert. Annette versteht nicht recht, ob einige Frauen mitfahren wollen oder ob sie sie einladen wollen. Annette versteht nur „à la maison“. Einige Frauen langen auch durch’s Fenster und wollen Annette berühren.

Unterdessen hat Erich in Erfahrung gebracht, dass es einen Felssturz gegeben hat und dies der Grund für die Sperrung ist. Das hätten sie auch früher anschreiben können! Wir müssen die 40 Kilometer durch das schöne Tal wieder zurückfahren und einen Umweg von etwa 100 Kilometern durch die Souss-Ebene antreten. Eine Ebene, bei dem uns das Thermometer auf über 27 Grad klettert.  Wir überqueren wieder einen kargen Pass mit Granitfelsen, wir werden fast von der Strasse gewindet , bis wir in Tafraoute auf einem sehr grossen Stellplatz ankommen.  Der Bäcker nimmt unsere Bestellung für das Morgenessen auf, noch bevor wir richtig waagerecht stehen! Bezahlt haben wir bereits unsere 15dh für den Platz sowie die 8dh für zwei "pain au chocolat" und einem Baguette, wir sind gespannt, ob das klappt. Reisende haben erzählt, dass es hier keinen Service gibt. Sie meinen damit wohl Ver- und Entsorgung und Toiletten leeren.


Dienstag, 21.2.23 - Tafraoute

 

Mit dem Brot und dem Pain au Chocolat hat es prima geklappt. Überhaupt ist das ein super Platz umgeben von roten Felsen und Palmen. Es ist ein riesiges Areal, wo bereits etwa 100 Womos stehen aber es hätte für weitere 200 Platz.

Wir sitzen draussen in der Sonne und es wäre angenehm warm, wenn der Wind nicht wäre. Es kommen immer wieder Leute vorbei, die ihren Service anbieten, die etwas verkaufen möchten oder ihre Dienste als Garagist, Wäscherin, Köchin oder Künstler, zum bemalen des Womos, anbieten. Aber sie sind nicht aufdringlich und akzeptieren ein Nein: "Là Shukran". Bei einer süssen Backware kann Erich nicht widerstehen und kauft den Buben zwei Stück ab.

Wir spazieren in die Stadt, holen Geld am Automaten, da die Afriquia Tankstelle generell keine Kreditkarten akzeptiert, kaufen Lebensmittel auf dem Markt, Hackfleisch beim Fleischer und eine Tajine mit kleinem „Stövchen“.

Während Erich die Abendsonne geniesst, macht Annette eine Lasagne im Dutch Oven über dem Feuer.

Die gelingt super und wird ratzeputz aufgegessen (eigentlich wäre sie für zwei Mahlzeiten gedacht gewesen…). Nach dem Abwasch und dem Versorgen des Grills ziehen wir uns ins Womo zurück.

 

Mittwoch, 22.2.23 – Les Peintures

 

Das Brot wurde wieder pünktlich an unsere Womotür gehängt, nur dass es Croissants und keine Pain au Chocolat sind. Aber das ist jammern auf hohem Niveau in einem Land, wo viele nicht genug zu essen haben.

Da der Platz keine Infrastruktur aufweist, kommen private Lastwagen mit Wassertanks, bei denen man den Frischwassertank auffüllen kann. Diesen Service nehmen wir gerne in Anspruch und füllen für 30 Dirham (plus 5 Dirham extra, da wir einen grossen Wassertank haben und alles über unseren Filter laufen liessen) unseren Tank auf.

Wir nutzen die Gelegenheit und putzen unseren Baloo auch innen etwas, er ist ganz schön schmutzig.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, es ist heute ohne Wind deutlich wärmer als gestern, machen wir uns wieder auf den Weg. Wir fahren durch eine bizarre Landschaft mit unterschiedlichen Felsformationen aus Granit. Es ist nicht weit bis zu den farbigen Felsen „Les Paintures“ vom belgischen Künstler Jean Vérame. Er soll diese Felsen in den achziger Jahren für seine Frau bemalt und dafür 20 Tonnen Farbe in zwei Monaten gebraucht haben. Wir kraxeln etwas auf den farbigen Felsen herum und fahren dann über einen 1685 Meter hohen Pass ins Aït-Mansour-Tal, wo wir beim ersten Haus bereits abgefangen und zum Besuch in seinem Restaurant animiert werden. 200m weiter in der Dattelpalmenoase inmitten der imposanten Schlucht können wir für 20dh übernachten. Nach einem Spaziergang, wo wir noch Überbleibsel der Regenschauer ausmachen können, essen wir bei Abdou auf der Terasse seines Gasthauses, seine weitherum bekannte und überaus geschätzte Berberomlette. Wir versprechen ihm noch, ein Foto seiner Berberomlette in die App für Übernachtungsplätze einzustellen, was ihn natürlich freut. Die Parkwächterin kommt zum Restaurant, um uns zu sagen, dass sie jetzt nach Hause gehen würde und unser Baloo nicht mehr bewacht wird. An diesem abgelegenen Ort sollte das kein Problem sein.

 


Reiseroute

Reiseroute

von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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