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Ladestation für Spielzeuge

EF • Apr. 10, 2022

Unsere Kinder kommen nicht mehr mit uns – und trotzdem reisen wir nicht alleine. Wir werden begleitet von einigen Asiaten: Japaner, Koreaner, Chinesen und Vietnamesen bereichern unseren Alltag. Und die haben Hunger nach Strom, täglich, aber nicht unersättlich.

 

Handy, Tablet, Fotoapparat, Filmkamera, Actioncam, Drohne, Notebook, e-Book Reader und Antimücken-Armband (der ist aber Schweizer!) verlangen immer wieder aufgeladen zu werden. Zwar unregelmässig, aber regelmässig im eher unpässlichen Momenten.

 

Da die verschiedenen Geräte unterschiedliche Lademöglichkeiten haben, ist das Kabelwirrwarr vorprogrammiert. Es dürfte den meisten Wohnmobilisten bekannt sein. Einige Geräte sind mit USB Typ A zu verbinden, andere haben ein eigenes, möglichst grosses Ladegerät mit zu kurzem oder zu langem Anschlusskabel für 230V. Kurz, wir brauchen einen Ort, wo wir diese Gerätschaften tanken lassen können und eine minimale Ordnung gewährleistet werden kann.

 

Als optimalsten Standort habe ich den Oberschrank oberhalb der Elektrozentrale eruiert. Dieser liegt auch mehr oder weniger optimal, um einfach dazu zu kommen. Zwei 230V Steckdosenleisten und ein 5-Port USB Ladegerät und maximal 2.4A Ladestrom pro Port und 9A maximal insgesamt. Da das USB Ladegerät mit 12Vdc versorgt wird, können die Geräte ohne den Einsatz und die Verlustleistung des Sinus-Wechselrichters geladen werden.

 

Auf einem drehbar gelagerten und schräg montierten Regalbrett können nun die Geräte mit Sichtmöglichkeit aufs Gerät geladen werden. Dabei sind alle Kabel unter dem Regalbrett verstaut und nur der Anschlussstecker an das Gerät lugt von unten hervor.

 

Vorbei ist das Kabelgewirr und die Suche nach dem passenden Stecker für das zu ladende Gadget und die Spielzeuge sind nun fast immer voll einsatzfähig. Asien sei Dank.

von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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